ANALYSEN DES TAGES von Dow Jones Newswires (20.07.2023)

(Dow Jones Newswires)

FRANKFURT (Dow Jones)--Dow Jones Newswires hat im Tagesverlauf folgende Analysen und Hintergrundberichte gesendet, die in dieser Übersicht thematisch mit Sendezeiten und Originalüberschriften zusammengestellt sind:

++++++++++++++++ ÜBERSICHT HEADLINES (Details weiter unten) ++++++++++++++++

16:18 HINTERGRUND/Vom US-Klimagesetz profitieren primär Auslandskonzerne

15:39 ANALYSE/Teslas KI-Hype kollidiert mit der Realität

11:48 ANALYSE/Ölfelddienstleister sind auch bei niedrigen Ölpreisen obenauf

09:29 ANALYSE/Goldman Sachs baut sich nicht schnell genug um

09:03 ANALYSE/Die Netflix-Show geht nicht ständig so weiter

++++++++++++++++ Unternehmen & Branchen ++++++++++++++++ 
15:39 ANALYSE/Teslas KI-Hype kollidiert mit der Realität

Teslas Verkaufsschub im zweiten Quartal war mit noch höheren Kosten verbunden als erwartet. Aber wer schaut da schon so genau hin? Der Elektroauto-Hersteller meldete fürs zweite Quartal einen Betriebsgewinn von rund 2,4 Milliarden US-Dollar, 3 Prozent weniger als im Vorjahr und unter der vom Unternehmen zusammengetragenen Konsensprognose von 2,6 Milliarden Dollar. Angesichts der jüngsten Preissenkungen von Tesla waren die Anleger trotz starker Umsätze im zweiten Quartal auf schwache Gewinne vorbereitet. Mit 40.240 Dollar in den USA ist das Basismodell Model 3 mittlerweile 14 Prozent günstiger als zu Jahresbeginn. Das Ergebnis fiel letztendlich schlechter aus als erwartet, was hauptsächlich dem Anstieg der Gemeinkosten, insbesondere der Ausgaben für Forschung und Entwicklung, geschuldet war. Damit fiel die Betriebsgewinnmarge zum ersten Mal seit mehr als zwei Jahren unter 10 Prozent

11:48 ANALYSE/Ölfelddienstleister sind auch bei niedrigen Ölpreisen obenauf

Die Öl- und Gaspreise sind seit vergangenem Jahr stark gesunken. Aber für große Ölfelddienstleister ist der Preis immer noch vertretbar. Das jedenfalls war die Botschaft der Branchenriesen Halliburton und Baker Hughes, die beide jüngst ihre Ergebnisse veröffentlichten. Anders als man meinen könnte begünstigen etwas weniger gute Bedingungen die Konsolidierung und das Wachstum der großen Öl- und Gasproduzenten. Dies sind die Kernkunden von Ölfelddienstleistern, und es werden mit niedrigeren Preisen vielfach kleinere Bohrunternehmen an die Wand gedrückt, die ihre Dienste weniger wahrscheinlich in Anspruch nehmen.

09:29 ANALYSE/Goldman Sachs baut sich nicht schnell genug um

Die Reise von Goldman Sachs im Konsumentenbanking geht zwar wohl zu Ende. Doch bis zum längeren Ausstieg aus den eigenen Investmentbeteiligungen liegen noch viele Kilometer vor dem Finanzkonzern. Da die Geschäftsabschlüsse in einer Flaute feststeckten und sich die Kapitalmärkte sowie Handelsaktivitäten gedämpft entwickelten oder gerade wieder auf Wachstum schalteten, galt das zweite Quartal für Goldman schon im Vorweg nie als berauschend. Doch aus einem schwierigen Quartal entpuppte sich ein düsteres, mit einer Reihe einmaliger Ereignisse, die den zögerlichen Wandel von Goldman zu einer stabileren Bank deutlich machten.

09:03 ANALYSE/Die Netflix-Show geht nicht ständig so weiter

Netflix hatte ein interessantes Problem, als es bei dem Termin am Mittwoch um die jüngsten Quartalsergebnisse ging: Die Anleger setzten nämlich voraus, dass alles blendend läuft. Der Aktienkurs des Streaming-Riesen ist in den letzten drei Monaten um 48 Prozent gestiegen. Für einen Hollywood-Giganten war das ein bemerkenswerter Anstieg angesichts der Streiks von Autoren und Schauspielern. Diese haben die gesamte Produktion der Branche zum Erliegen gebracht haben

++++++++++++++++ Wirtschaftspolitik ++++++++++++++++ 
16:18 HINTERGRUND/Vom US-Klimagesetz profitieren primär Auslandskonzerne

Das Klimagesetz von 2022 löste eine Flut staatlicher Subventionen aus, um den USA beim Aufbau sauberer Energieindustrien voranzubringen. Als größte Nutznießer entpuppen sich bisher ausländische Unternehmen. Der Inflation Reduction Act (IRA) hat seit seiner Verabschiedung vor knapp einem Jahr fast 110 Milliarden US-Dollar für saubere Energieprojekte in den USA initiiert, wie eine Analyse des "Wall Street Journal" zeigt. Unternehmen mit Sitz im Ausland, vor allem aus Südkorea, Japan und China, sind an Projekten beteiligt, die mehr als 60 Prozent dieser Ausgaben ausmachen. Die Analyse zeigt auch, dass an 15 der 20 größten Investitionen dieser Art - fast alle in Batteriefabriken - ausländische Unternehmen beteiligt sind.

Wir freuen uns über Ihr Feedback an [email protected].

DJG/

(END) Dow Jones Newswires

July 20, 2023 10:21 ET (14:21 GMT)