Drei Gründe für Fremdwährungs-Anleihen
- Sie haben die Chance auf Währungsgewinne.
- Sie profitieren vom höheren Zinsniveau anderer Regionen.
- Über die Börse Stuttgart können Sie Anleihen in fremder Währung fortlaufend von 8 bis 18 Uhr handeln.
An Währungsgewinnen und höheren Zinsen teilhaben
Mit Fremdwährungsanleihen können Sie in andere Devisen investieren. Das bringt Ihnen zwei Vorteile. Erstens: Sollten die entsprechenden Fremdwährungen gegenüber dem Euro aufwerten, profitieren Sie als Anleger aus dem Euroraum von den Währungsgewinnen. Und zweitens: Wenn Sie beispielsweise in Staatsanleihen aus den USA (US-Dollar), Australien (Australischer Dollar) oder Brasilien (Brasilianischer Real) investieren, partizipieren Sie an der möglicherweise höheren Verzinsung gegenüber den Euro-Staatsanleihen. So gesehen kann sich „Fremdgehen“ für Sie lohnen. Natürlich sollte Ihnen aber auch klar sein: Wo es Chancen gibt, lauern auch Risiken, die durch Wechselkurs- und Zinsschwankungen entstehen.
Was Sie als Anleger beachten sollten
- Der Nominalbetrag bei Fremdwährungsanleihen bezieht sich immer auf die ausländische Währung.
- Der Kupon – also die Höhe des Zinssatzes – wird ebenfalls in der Fremdwährung bezahlt. Der Gegenwert in Euro schwankt jedoch: Er hängt vom Wechselkursverhältnis zum Zeitpunkt der Zinszahlung ab.
- Bei Anleihen von Emittenten aus sogenannten Emerging Markets sollten Sie berücksichtigen, dass höhere Zinssätze in der Regel auch höhere wirtschaftliche wie politische Risiken widerspiegeln.
Ganz einfach handeln
Bei uns können Sie Anleihen, die in fremder Währung notieren, fortlaufend handeln. So ist es möglich, in unterschiedliche Devisen rund um den Globus zu investieren. Wenn Sie zudem über ein Fremdwährungskonto verfügen, können Sie über eine spezielle Handelsplattform der Börse Stuttgart („FXplus“) Geschäfte in Fremdwährungsanleihen statt in Euro in der Nominalwährung abwickeln. Damit sparen Sie sich die Kosten für die Währungsumrechnung, die ansonsten anfallen würden.
Weiterführende Links
Wichtiger Hinweis
Alle Fremdwährungsanleihen werden in EURO abgerechnet.
Zur Steigerung der Vorhandelstransparenz gelten seit 01.02.2013 verbindliche Regelungen für die Umrechnung von in Fremdwährung denominierten Anleihen in Euro.
Es findet ein halbstündiges Fixing der Devisen An- und Verkaufskurse auf Basis des Devisen - Interbankenhandels* statt. Der QLP ist verpflichtet, innerhalb der fixierten Devisenkursspanne den Abrechnungskurs festzulegen.
Bitte berücksichtigen Sie, dass Käufe (Verkäufe) grundsätzlich maximal zum fixierten Devisengeldkurs (Devisenbriefkurs) ausgeführt werden.
*zzgl. der von der Geschäftsführung festgelegten maximalen Ab-/Aufschläge pro Währungspaar.