Mit Unternehmensanleihen sammeln Unternehmen Gelder von Anlegern ein, um sich zu finanzieren. Mit dem Kauf einer Unternehmensanleihe geben Sie einem Unternehmen also einen Kredit und erhalten im Gegenzug eine festgelegte Zinszahlung. Diese Anleihen werden auch als „Corporate Bonds“ bezeichnet.
Rendite versus Bonität
Wichtig bei der Auswahl: Wenn Sie auf eine Anleihe stoßen, die eine sehr hohe Verzinsung verspricht, ist dies ein Hinweis für ein erhöhtes Risiko. Anders gesagt: Je größer die Gefahr der Zahlungsunfähigkeit des Emittenten, desto größer ist die Ausgleichsprämie für die Anleger. Denn wenn das Unternehmen in die Insolvenz geht, verlieren Sie im schlechtesten Fall Ihren Anspruch auf Zinsen und auf Rückzahlung Ihres Kapitaleinsatzes. Überlegen Sie deshalb, ob Sie lieber bei der Rendite Abstriche machen oder mit mehr Risiko agieren möchten – das breite Spektrum an Unternehmensanleihen bietet Ihnen vielfältige Möglichkeiten.
Wie sicher sind Anleihen?
Wird das von Ihnen favorisierte Unternehmen bis zum Laufzeitende der Anleihe zahlungsfähig bleiben? Orientierung bei dieser zentralen Frage bieten Ihnen die Einstufungen von Ratingagenturen wie Moody’s, Standard & Poor’s und Fitch.