ETF, ETC und ETN – Was ist der Unterschied?
Zunächst die Gemeinsamkeit
ETFs, ETCs und ETNs sind Exchange Traded Products (ETPs), also passiv gemanagte, an der Börse handelbare Wertpapiere. Mit Exchange Traded Products können Sie auf die Kursentwicklung von Aktien, Anleihen, Rohstoffen oder Währungen setzen.
Ziel eines ETPs ist es, einen bestimmten Index oder Basiswert so exakt wie möglich abzubilden und so eine vergleichbare Wertentwicklung zu erzielen. Deshalb ist die Performance von ETPs einfach nachvollziehbar. Da sich ein ETP an einem Index oder Basiswert orientiert, ist das Produkt „passiv gemanagt“. Die Verwaltungsgebühr ist entsprechend gering.
Der Unterschied
ETFs (Exchange Traded Funds)
- bilden einen Index, eine Branche oder ein Thema ab
- bieten einen einfachen und breit gestreuten Zugang zu einem bestimmten Markt
- sind als Sondervermögen auch vor der Insolvenz der Kapitalanlagegesellschaft geschützt
ETCs (Exchange Traded Commodities)
- bieten die Möglichkeit in einzelne Rohstoffe oder Edelmetalle zu investieren
- sind Schuldverschreibungen, weshalb kein Schutz vor der Insolvenz des Emittenten besteht
ETNs (Exchange Traded Notes)
- bieten die Möglichkeit, in Währungen zu investieren
- sind ebenso wie ETCs Schuldverschreibungen
Gewinner und Verlierer
Drei Gründe für ETPs
- Ihre Wertentwicklung ist transparent.
- Sie erlauben Investments in vielfältige Märkte – bei geringen Verwaltungsgebühren.
- Über die Börse Stuttgart sind alle ETPs von 8 bis 22 Uhr flexibel handelbar.