Porsche mit Margenrückgang - Kosten für Modellanläufe belasten

(Dow Jones Newswires)

FRANKFURT (Dow Jones)--Der Sportwagenhersteller Porsche hat im ersten Quartal wegen hoher Kosten für diverse Modellanläufe einen Gewinnrückgang verzeichnet. Die operative Umsatzrendite sackte in den drei Monaten sogar noch etwas stärker ab als ohnehin von Analysten befürchtet. Den Ausblick für das Gesamtjahr bekräftigte Porsche aber.

Der Umsatz sank auch wegen geringerer Auslieferungen laut Mitteilung um knapp 11 Prozent auf 9,01 Milliarden Euro. Das operative Ergebnis rutschte mit 30 Prozent deutlich stärker auf 1,28 Milliarden Euro ab. Damit erreichte die Porsche AG eine operative Marge von 14,2 Prozent nach 18,2 Prozent im Vorjahr. Analysten haben dem Unternehmen eine Umsatzrendite von 14,8 Prozent zugetraut. Auch der Umsatz wurde mit 9,32 Milliarden Euro etwas höher erwartet.

"Im ersten Quartal haben wir kräftig Schwung geholt, um die Grundlage für zukünftige Erfolge zu schaffen", wird CFO Lutz Meschke in der Mitteilung zitiert. "Danach werden wir wieder durchstarten." Porsche erneuert dieses Jahr vier seiner sechs Baureihen, was hohe Entwicklungs- und Marketingskosten verursacht.

Im laufenden Jahr plant Porsche weiterhin mit einer Umsatzrendite von 15 bis 17 (Vorjahr 18) Prozent. Der Umsatz soll erneut zwischen 40 Milliarden und 42 Milliarden Euro liegen. Auch den mittelfristigen Ausblick bekräftigte das Unternehmen - die operative Umsatzrendite soll etwa 17 bis 19 Prozent erreichen. "Langfristig strebt der Sportwagenhersteller eine operative Konzernumsatzrendite von mehr als 20 Prozent an", wie Porsche am Freitag unterstrich.

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April 26, 2024 11:30 ET (15:30 GMT)