ANALYSEN DES TAGES von Dow Jones Newswires (05.07.2023)

(Dow Jones Newswires)

FRANKFURT (Dow Jones)--Dow Jones Newswires hat im Tagesverlauf folgende Analysen und Hintergrundberichte gesendet, die in dieser Übersicht thematisch mit Sendezeiten und Originalüberschriften zusammengestellt sind:

++++++++++++++++ ÜBERSICHT HEADLINES (Details weiter unten) ++++++++++++++++

17:30 ANALYSE/Nach dem Budgetstreit ist vor dem Budgetstreit

16:44 ANALYSE/Schwächelnder Yuan bereitet Chinas Zentralbank Kopfzerbrechen

15:47 ANALYSE/Talente-Exodus bedroht Chinas Zukunft

13:49 HINTERGRUND/Meta-Chef Zuckerberg steht sich in China selbst im Weg

12:02 HINTERGRUND/Warum China das weltgrößte Nickelvorkommen kontrolliert

11:40 ANALYSE/US-Beschäftigungsplus auch und gerade in zinssensiblen Branchen

++++++++++++++++ Lieferketten ++++++++++++++++ 
13:49 HINTERGRUND/Meta-Chef Zuckerberg steht sich in China selbst im Weg

Meta-Chef Mark Zuckerberg hatte Ende 2021 eine Frage an diejenigen, die an der Strategie des Konzerns für Virtual-Reality-(VR)-Headsets arbeiten. Wenn Apple iPhones in China verkaufen kann und Tesla Autos, warum können wir unsere Geräte nicht auch dort verkaufen? Die Frage, die in einer Video-Konferenz gestellt wurde, löste mehr als ein Jahrzehnt, nachdem Facebook dort blockiert wurde, den Vorstoß von Meta aus, sein China-Geschäft neu zu starten und seine Quest-Headsets dort zu verlaufen, wie eine mit der Angelegenheit vertraute Person sagte.

12:02 HINTERGRUND/Warum China das weltgrößte Nickelvorkommen kontrolliert

Überall auf dem indonesischen Archipel entstehen derzeit Industrieanlagen zur Verarbeitung von Nickelerz. Das wird für den zunehmend wachsenden Bedarf an Elektroauto-Batterien gebraucht. Vor fünf Jahren gab es noch keine solchen Anlagen. Für die Wende haben chinesische Firmen gesorgt. Sie bekamen den anfangs schwerfälligen Raffinierungsprozess in den Griff und erschlossen Indonesiens große Erzvorkommen für die nickelhungrige E-Auto-Branche. So kam es zu einer chinesischen Vorherrschaft in einer Region, die weltweit zur größten Quelle dieses für die Elektromobilität unverzichtbaren Rohstoffs geworden ist.

++++++++++++++++ Konjunktur ++++++++++++++++ 
 11:40 ANALYSE/US-Beschäftigungsplus auch und gerade in zinssensiblen Branchen

Der US-Arbeitsmarkt zeigt überraschende Anzeichen von Stärke. Selbst Unternehmen, die direkt unter höheren Zinssätzen ächzen, halten an ihren Mitarbeitern fest oder stellen sogar neue ein. Bauunternehmen, Architektenbüros Immobilienmakler, Fahrzeugbauer und andere Firmen, die in der Regel empfindlich auf höhere Kreditkosten reagieren, haben in den ersten Monaten des Jahres 2023 mehr Arbeitsplätze geschaffen. Diese Stellenzuwächse, zusammen mit einem weitaus größeren Plus in Branchen, die immer noch versuchen, die während der Pandemie verlorenen Arbeitskräfte zurückzugewinnen, summierten sich in den ersten fünf Monaten 2023 auf fast 1,6 Millionen Arbeitsplätze.

++++++++++++++++ Wirtschaftspolitik ++++++++++++++++ 
17:30 ANALYSE/Nach dem Budgetstreit ist vor dem Budgetstreit

Bundesfinanzminister Christian Lindner (FDP) hat sich bei der Vorstellung seines Budgetentwurfes für das kommende Jahr als harter Sanierer der Staatsfinanzen präsentiert und zugleich für die kommenden Jahre eine noch stärkere Priorisierung der notwendigen Ausgaben angemahnt. Diese aus seiner Sicht nötige "qualitative Konsolidierung" dürfte in den kommenden Jahren im Regierungskabinett und in der Gesellschaft harte Verteilungskämpfe auslösen, für die die gegenwärtigen Debatten um das Elterngeld und die Kindergrundsicherung nur ein erster Vorgeschmack gewesen sein werden.

15:47 ANALYSE/Talente-Exodus bedroht Chinas Zukunft

Öffnet sich China wieder der Welt oder wendet es sich nach innen? Viele würden Letzteres behaupten, aber zumindest in einer wichtigen Hinsicht ist das Land immer noch auf dem Weg in die Welt: Die Einwohner scheinen das Land so schnell zu verlassen wie seit Jahren nicht mehr, darunter auch eine beträchtliche Anzahl wohlhabender und gut ausgebildeter Menschen, die das Land zur weiteren Modernisierung und für Investitionen benötigt.

++++++++++++++++ Märkte ++++++++++++++++ 
16:44 ANALYSE/Schwächelnder Yuan bereitet Chinas Zentralbank Kopfzerbrechen

Chinas Währung hat sich für die Zentralbank zu stark und zu schnell abgeschwächt. Laut Factset hat der Onshore-Yuan, auch Renminbi genannt, seit Jahresbeginn rund 4,8 Prozent seines Wertes verloren. Zuletzt konnte man für einen US-Dollar 7,2432 Yuan auf dem chinesischen Festland kaufen, ein Kurs, der sich auf ein 15-Jahres-Tief zubewegt, das im November vergangenen Jahres erreicht wurde. Der freier gehandelte Offshore-Yuan notierte laut FactSet bei 7,2542 pro Dollar. Die People's Bank of China (PBoC) hat reagiert und den täglichen Referenzzinssatz wiederholt auf ein Niveau festgesetzt, das den Markterwartungen widerspricht.

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DJG/mgo/brb

(END) Dow Jones Newswires

July 06, 2023 00:15 ET (04:15 GMT)