Wichtige Börsenbegriffe

Von Basiswert bis Spread: Erfahren Sie, was die wichtigsten Börsenbegriffe bedeuten.

Basiswert: Aktien, Indizes, Rohstoffe oder Währungen können Basiswerte sein, die einem anderen Finanzinstrument zugrunde liegen - einzeln oder zu Körben zusammengefasst

Diversifizierung: Die Streuung von Investments steigert auf lange Sicht die Renditechancen und verringert die Wertschwankungen. Diversifizierung ist über unterschiedliche Anlageklassen, Branchen und Länder möglich.

Gebühren: Wir als Börse stellen der depotführenden Bank ein Orderentgelt in Rechnung, das dann an den Anleger weitergereicht wird. Daneben verlangt auch die depotführende Bank Gebühren für ihre Dienstleistungen.

Limit: Versehen Sie Ihre Order mit einem Limit, können Sie das gewünschte Preisniveau präzisieren. Das Papier wird nur bis zu einem bestimmten Preis oder günstiger gekauft oder nur zu einem vorher festgelegten Preis oder höher verkauft.

Market-Maker: Eine Bank verpflichtet sich als Market-Maker, an einer Börse durchgehend verbindliche Preisinformationen für den An- und Verkauf eines bestimmten Wertpapiers zu stellen. Dies erhöht dessen Liquidität.

Nebenhandelszeiten: Vor allem zwischen 8.00 und 9.00 Uhr morgens und von 20.00 bis 22.00 Uhr abends liegen die sogenannten Nebenhandelszeiten. Dann sind die Handelsaktivitäten und die Gesamtmarktliquidität in manchen Wertpapieren geringer.

Spread: Der Spread bezeichnet die Spanne zwischen dem An- und Verkaufspreis eines Wertpapiers. Da der Anleger im Normalfall zum höheren Preis kauft und zum niedrigeren verkauft, wirkt sich ein breiter Spread negativ auf die Performance des Investments aus.

Stop-Loss: Bei einer Stop-Loss-Verkaufsorder definieren Sie eine Barriere, die unterhalb des aktuellen Preises des Wertpapiers liegt. Wird diese Marke unterschritten, erfolgt automatisch der Verkauf zum nächstmöglichen Preis.

Teilausführung: Es ist möglich, dass eine Wertpapierorder während ihrer Gültigkeitsdauer aufgrund der Marktlage nicht vollständig, sondern nur zum Teil ausgeführt wird. Bei uns sorgen unsere Handelsexperten dafür, dass Teilausführungen weitgehend vermieden werden.

Volatilität: Gradmesser für die Schwankung eines Wertpapiers in einer bestimmten Zeitperiode ist die Volatilität. Während die historische Volatilität die Vergangenheit beschreibt, gibt die implizite Volatilität die Zukunftserwartungen der Marktteilnehmer an.

Währungsrisiko: Notiert ein Wertpapier nicht in Euro, sondern in einer anderen Währung, tritt neben Kursschwankungen noch das Risiko von Wechselkursschwankungen. Als Anleger können Sie jedoch auch profitieren, wenn die Fremdwährung gegenüber dem Euro an Wert gewinnt.

Das magische Dreieck

Liquidität, Rendite und Sicherheit bilden das sogenannte Anlagedreieck. Während Liquidität die Verfügbarkeit des eingesetzten Kapitals beschreibt, gibt die erwartete Rendite den voraussichtlichen Ertrag an. Sicherheit steht für die Wahrscheinlichkeit, das investierte Geld wieder zurückzuerhalten. Anleger sollten beachten, dass die drei Faktoren immer im Verhältnis zueinander stehen. Ist einer stark ausgeprägt, trifft dies für mindestens einen weiteren nicht zu. Wertpapiere sind in der Regel liquide und bieten Renditechancen. Im Gegenzug sind jedoch Wertschwankungen und gewisse Verlustrisiken zu berücksichtigen. Diese Risiken kann man durch einen langfristigen Anlagehorizont meist mindern.